Kunming – Shanghai

Südlich der Wolken, 06.08. bis 28.08.2011
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Hinweis: Die Blogeinträge für diese Tour schreiben die beiden Teilnehmer Erwin und Julie. Veröffentlicht werden sie zunächst in ihrem privaten Blog ritzmann-in-china. Wir danken sehr herzlich und mit Nachdruck für die Erlaubnis zum Abdruck!
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Früh morgens 06 00 stehen alle in der Hotel Lobby bereit. Da es zu dieser Zeit noch kein Frühstück gibt, heisst es einmal mehr, Lunch Pakete, gefüllt mit einer Flasche Wasser, einem hartgekochten Ei und doch eher trockenen Keksen. Die Hungrigen unter uns greifen beherzt zu, die Anderen verlassen sich darauf, dass am Flughafen genügend Zeit für einen Kaffee und eine Kleinigkeit zu essen bleibt. Unser Bus kommt gut voran, so dass wir rechtzeitig beim Checkin anstehen können. Ein Angestellter hat wenig später Erbarmen und fertigt uns als Gruppe an einem extra dafür geöffneten Schalter ab. Glücklicherweise verteilt sich so auch das Übergepäck, das Einzelne mitschleppen (Julies Koffer wiegt mittlerweile 27.5kg !).

Der Flug von ca. 3 Std nach Shanghai verläuft ruhig und es wird ein westliches Frühstück mit Omelette, Saucage, Gemüse, Cherry-Tomaten, Kuchen, Tee und Kaffee angeboten. Einmal mehr staune ich über die Landschaft die wir überfliegen, die unzähligen, bewaldeten Hügeln und grünen Täler, wo sich immer wieder Flüsse ihren Weg Richtung Osten suchen.

Ein Bus fährt uns durch die verregnete Innenstadt von Shanghai, wo wir das New Asia Hotel für die letzten 3 Tage unserer Reise beziehen. Mit Schirm und Regenbekleidung ausgerüstet wagen wir uns auf eine erste Stadtbesichtigung in Richtung Uferpromenade ‚The Bund‘. Die Wolken sind mittlerweile so dicht und tief, dass sie die Spitzen der Wolkenkratzer auf Pudong, am gegenüberliegenden Ufer, verhüllen. Der Regen, welcher nun immer heftiger wird, veranlasst uns, dass nächste Lokal, die Captain’s Bar einer Jugendherberge aufzusuchen, wo wir erst einmal etwas trinken und den weiteren Verlauf des Tages besprechen …
Durchnässt erreichen wir das Hotel, kurz duschen, umziehen, bevor es um 19 00 zu einem vegetarischen Restaurant geht, wo wiederum alle Gerichte liebevoll und sehr lecker zubereitet werden, so hergerichtet und gewürzt, als ob man Ente, Fisch, Rind- oder Schweinefleisch vorfindet, in Wirklichkeit aber nur vegetarisch isst.
Mittlerweile hat der Regen fast aufgehört, was noch einen Bummel, entlang des Bund, zulässt. Da sitzen wir nun auf einer kleinen Dachterrasse und bestaunen die Skyline von Shanghai, mit ihren tausenden von Lichtern, welche hier in allen Farben glitzernd und blinkend bis in den Himmel reichen – welcher Gegensatz zu den vergangenen 2 Wochen in freier Natur …

Another early start in order to get our plane from Kunmingg to Shanghai. Too early for breakfast so some took the ‚lunch packet‘ (bottled water, a hard-boiled egg and a packet of dry biscuits) and others declined, waiting to get a decent coffee at the airport. Check-in was slightly more chaotic than 2 weeks earlier, however someone took pity on us and we were taken from the back of the queue to a separate counter, where check-in was reasonably fast (other than discussions about the total weight of the baggage!)

We had a smooth flight and an interesting Western breakfast, omelette (?), sausage (?) and vegetables plus a sponge cake and cherry tomatoes! At least we didn’t arrive in Shanghai hungry. Having crossed from one side of the road to another, we were collected by coach and taken to our hotel, through the rain covered roads. Note my mention of ‚rain‘! After 2 hrs to settle in and un/repack, we met up again for a walk along the Bund, with a view across the river to the skyscrapers of the Pudong. Well, we would have seen the tops of them had the rainclouds not been so low! The atmosphere amongst us was not great, since for my part, the shock of the hustle and bustle of the city was a come-down after the last two weeks ‚in the countryside‘. Walking along under umbrellas (thank you Reinhold) we struggled to hear Katharina as the skies opened. After admiring the entrance halls of a bank and the customs house, we gave up and went for a drink at the roof-top bar of the Youth Hostel.

Soaking wet, we returned to the hotel, greatful that we hadn’t had to spend two weeks cycling in such weather. Dinner at a nearby vegetarian restaurant was delicious, and included fake duck and fake sweet and sour pork (good job the beer wasn’t fake too!). Also time to say good-bye to Martin, who had to leave us earlier. He did however join us at a rooftop bar, where the barman was kind enough to dry off a couple of tables and chairs, so we could sit and enjoy the view of the the lit-up Shanghai skyline, now that the rain had finally stopped.