Da waren ‘s nur noch vier…

Land der Tausend Elefanten, 18.02. bis 11.03.2012

100 km von Muang Khua nach Oudomxai, hügelig bergauf zuerst im morgendlichen Nebel, dann in der Mittagshitze

Angekommen. Nach drei Tagen Ruhe 100 km kontinuierlich auf dem Rad bergauf. Wir haben es geschafft, aber mit Verlusten. Dieter ist erkältet und steigt vorsichtshalber gleich am Morgen zu La ins Begleitfahrzeug. Markus gesellt sich nach km 71 (Nudellsuppen-Stop) zu Dieter. Er hat den Rat des Arztes in den Wind geschlagen und schont sich und seinen Knöchel erst vor den größeren Anstiegen. Ich muss nach 5 km mein Rad tauschen, Dank Dieter und Peter läuft bei mir aber alles wieder rund.

Die Strecke führt uns heute immer am Fluss Nam Phak entlang. Die Straße ist gut geteert, wenig Verkehr und die Landschaft wunderschön: Der Fluss mäandert sanft durch grün von Bambus bewachsene Hügel und Berge, und durch flachere Gebiete, wo Reis und Tabak angebaut wird. Einen kurzen Schreck bereitet uns die rot-weiß-schwarz gestreifte Schlange auf der Straße. Dann geht es weiter durch (Schnaps)Dörfer, die sich an die Straße schmiegen und unbewohnte Gegenden.

Irgendwann wird die Straße breiter und wir erreichen Oudomxai, unsere heutige Station.
Die Zimmer im Hotel sind riesig und bestens ausgestattet mit mehreren Betten und mehreren schweren Tischen. Dazu steht in meinem Zimmer noch ein türkisfarbener Kühlschrank, dessen einziger Inhalt aus einem riesigen Stück Holzkohle besteht. Das gibt mir Rätsel auf. Aber Zuerst freue ich mich auf eine Dusche, um dem Straßenstaub und die Fahrradschmiere abzuspülen, ein leckeres Essen und eine Massage für unsere müden Körper.


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Ein Kommentar:

  1. Die Holzkohle ist dafür da, damit es im Kühlschrank nicht müffelt… quasi Aktivkohle 😉

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