Transfertag mit Theater

Entlang der Burmastraße, 09.02. bis 10.03.2013

Heute gibt es nicht viel zu berichten. In einem großen Reisebus, in dem auch unserer Räder schön gepolstert untergebracht sind, fahren wir in die letzte Königstadt, nach Mandalay. Die Fahrt dauert acht Stunden, die trockene Landschaft ändert sich kaum. Bei Meiktila machen wir Pause, danach fallen uns immer wieder die Augen zu. Busfahren ist erstaunlich anstrengend und draußen klettern die Temperaturen wieder weit über 30 Grad. Wir kommen am frühen Abend in Mandalay an und können uns von der 8. Etage unseres Hotels einen guten Überblick über die Stadt verschaffen: Sie ist eingegrenzt vom Irrawaddy und dem Mandalay Hill, in der Ferne kann man das Shan-Gebirge erkennen.

Traudl hat sich einen Besuch im Marionettentheater gewünscht. Wir bekommen noch Karten und einen für westliche Ohren sehr gewöhnungsbedürftigen Genuss. Das Theaterorchester entlockt der Oboe und den Trommeln schrille Töne, zu denen die kunstvoll gearbeiteten Puppen meist wild kämpfend durch die Luft fliegen. Wenn sich der Vorhang hebt, kann man den Künstlern bei ihrer Arbeit zusehen. So sehr man diese alte Kunstform bewundern kann (im Publikum sitzen ausschließlich Westler), ich bin froh, dass die Show nicht allzu lange dauert.