Zu heiß in Thailand!

Goldenes Dreieck, 13.12.2013 bis 07.01.2014

Stadtspaziergang und Erholung in Chiang Mai bei Sonne und satt über 30 Grad, ab nach Hause!

Heute geht es nun wieder nach Hause, zumindest für Wanda, wir anderen fliegen dann am nächsten Morgen. Und nun heute zeigt sich Thailand so, wie wir es eigentlich auf der ganzen Reise erwartet hatten. Die Sonne brutzelt schon am frühen Morgen bei 30 Grad, der Himmel ist klar und schon um 10 Uhr muss man die Sonnencreme wieder auffrischen.
Damit bestätigt sich dann auch meine Prophezeiung vom Anfang der Reise, wenn es jeden Tag ein Grad wärmer wird, dann wird das letzte Drittel der Reise angenehm und der letzte Tag zu heiß!

Wir nutzen die freie Zeit, um die letzten Tempel und Pagoden hier in Chiang Mai zu Fuß zu erkunden, unsere Räder sind seit gestern Abend schon „weg“, auf dem Weg nach Bangkok zur Generalinspektion, die nächste Tour beginnt bald und da müssen die Räder wieder so fit sein, wie wir sie bekommen haben. Und Probleme hatten wir auf der Tour keine, Dank unseres neuen Schraubers in Bangkok funktionierten die Schaltungen top, ebenso wie die Bremsen. Lediglich die Mäntel sind noch nicht das Maß aller Dinge, insgesamt hatten wir einfach zwei oder drei Plattfüße zu viel. Doch auch hier sind wir von China By Bike schon am überlegen, in der Diskussion sind Anti-Platt Reifen von Schwalbe oder durchstichfeste Einlagen, wir werden sehen.

Ebenso wird es die eine oder andere Änderung geben, einmal durch die neue Brücke an der Grenze, fliegt dort das „alte“ Guesthouse aus dem Plan, inzwischen sind die Zimmer ja wirklich kaum noch zu vertreten. Und wir werden uns die Gesamtroute in Thailand ansehen müssen, denn der Verkehr hat in den letzten Jahren systematisch zugenommen, also wird es bis zur nächsten Tour im nächsten Winter auch hier eine Änderung geben.

Doch eigentlich wollte ich noch von unserem letzten Spaziergang berichten, so richtig motiviert ist kaum einer mehr von uns, zu viel Tempel haben wir gesehen in den letzten Wochen, so dass uns die alten Holzgebäude und die vielen vergoldeten Buddhas kaum mehr vom Hocker hauen. Witzig ist die Geschichte eines Heiligen aus dem Wat Chedi Luang. Zum einen gibt es hier die Überreste eine wirklich großen und schönen Stupa zu sehen, der im 15 Jahrhundert durch ein Erdbeben zerstört wurde. Ein hoher Mönch sei hier von äußerst gutem Aussehen gewesen und deshalb von den Frauen umschwärmt worden sein, was natürlich seinem Streben dem Nirvana nahe zu kommen, widersprach. Deshalb verwandelte er sich, magische Kräfte nutzend, in einen alten, dicken hässlichen Mann und konnte sich danach in Ruhe der Meditation hingeben. Immer wenn ich irgendwo in einem Restaurant oder gar bei Mc Donalds einen Mönch sitzen sehe, muss ich an diese Geschichte denken.

200 Tempel und Pagoden soll es hier in Chiang Mai geben, nach vier oder fünf ziehen wir dann schon in ein schattiges Lokal und sind bereit für Eiskaffee oder Mangoshake und letzte nette Gespräche in der Gruppe. Am Nachmittag dann besorge ich ein Tuktuk für Wanda und ab geht es für sie zurück in die Schweiz. Wir anderen haben noch ein Abendessen vor uns und fliegen erst am nächsten Morgen.

Schön war es mit euch, es gab selten so eine harmonische Truppe und ich hoffe, dass ich mit euch bald wieder auf einer anderen Tour unterwegs bin. Guten Flug!

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