Das grüne blaue China

Das Blaue China, 18.10. bis 09.11.2014

Radtour von den Tulous nach Nanjing, strahlende Sonne gepaart mit toller Natur und tendenziell bergab.

Das Frühstück sei die wichtigste Mahlzeit des Tages heißt es. Die Chinesen scheinen das anders zu sehen. Denn ich finde, dass das Frühstück bei weitem den anderen Tagesmahlzeiten nicht das Wasser reichen kann. Wir bekamen Mantous (gedämpfte Hefebrötchen) und Reissuppe sowie ein bis zwei warme Gemüsegerichte. Es ist etwas gewöhnungsbedürftig aber es nährt auch seinen Mann oder Frau. Das können wir heute sicherlich auch brauchen, denn wir haben knapp 90 km vor uns.

Die Etappe ist die schönste der bisherigen Tour. Wir radeln vorbei an weiteren Rundhäusern durch üppige subtropische Naturlandschaft und lange Zeit um einen Stausee herum. Nachdem wir unterhalb der Staumauer angekommen sind wird es etwas holprig, denn die Strecke führt über einen Feldweg an einem kleinen Kanal entlang. Aber die Landschaft bleibt schön. Nach 65 km kommen wir auf eine Landstraße auf der wir dann auch bleiben bis wir in Nanjing angekommen sind. Es handelt sich hier natürlich nicht um das bekannte Nanjing am Yangzi, die alte Kaiserstadt, sondern um eine kleine Kreisstadt in Fujian.

Unser Hotel ist eines der neuesten am Platz aber leider ein wenig außerhalb. Nach der sehr nötigen Dusche schwingen wir uns dann nochmal auf die Räder auch wenns dem Hintern ein wenig schwer fällt und radeln nochmal in die Stadt zum Abendessen. Auf dem Rückweg fuhren wir am Fluss entlang in der Hoffnung ein abendliches Zusammentreffen mit Tanz zu finden. Wir fanden dann allerdings etwas mehr als das. Es war ein regelrechtes Volksfest im Gange mit Tanzshow und jeder Menge Kinderbelustigung. Wir schlenderten über dieses Fest und machten uns dann auf den Rückweg ins Hotel. Der Rest ist dann schon Routine. Erguotou und ab in die Falle.


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Ein Kommentar:

  1. Die Strecke empfand ich auch als die schönste – trotz des Abschieds vom Weltkulturerbe der Tulous.

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