Kurs auf Malakka

Die Straße von Malakka, 22.11. bis 21.12.2014

Wieder ein heißer Tag für die Piraten, die verwegen die Küste von Malakka entlangradelten. Dieter, ich spreche jetzt von unserem Heinz-Dieter, sieht ja wirklich aus wie ein Piratenkapitän mit Bart und Kopftuch. Heiß meine ich im temperatürlichen Sinn, ansonsten ruhige Gewässer. Schöne, meistens kleine Straßen, durch kleine Dörfer, oft mit Meerblick. Gehalten wird für Obst: Mangos, Bananen, Ananas, Jackfrucht.

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Einen Umweg mussten wir machen, plötzlich tauchte da ein militärisches Sperrgebiet vor uns auf und auch wenn wir uns normalerweise durch alles durchlavieren können, vor den Militärs mussten wir den Schwanz einziehen und einen anderen Weg nach Malakka suchen.

Malakka, Melaka, Malacca oder wie immer das nun geschrieben wird ist ein sagenumwobener Ort der sieben Weltmeere. Es war eine der wichtigsten Stationen auf dem Seeweg von West nach Ost, von Indien nach China, dementsprechend vielfältig sind die Einflüsse, die Kaufleute und Seefahrer aus allen Ländern an diesen Ort gebracht haben. Das lässt sich schon bei der Einfahrt sehen: alte Moscheen neben Gospel-Kirchen, chinesische Shophouses, viel Trubel. Die älteste Moschee (1728) haben wir uns angeschaut, die Damen mussten sich dafür verhüllen und sahen aus wie die sieben Zwerge.

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Auch im schönen Hotel, das hat uns besonders gefreut, Anspielungen auf das ferne Christentum: Weihnachtsdekoration, Schneedekoration, runtergekühlte Aircondition (damit wir nicht vergessen, was uns bald wieder erwartet).

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Gegessen haben wir auf Peranakan-Art, d.h. eine Mischform aus Chinesisch und Malayisch, empfehlenswert v.a.: das Rendang-Curry!

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