Schweinsgalopp

Mythos Mekong, vom 14.09. bis 12.12.2016

95 km vom Nam Ngum Stausee nach Vientiane

Es geht (mal wieder!) im Schweinsgalopp Richtung Vientiane. Die Viererbande lässt es mal wieder ordentlich laufen. Mit 28-29 KMh/h geht’s in den Flachstrecken dahin, wobei Martina (wohl zum großen Erstaunen der heimischen Bevölkerung) häufig vorneweg die Pace macht (sie läuft regelmäßig Marathon!). Bewundernswert. Wobei auch die Männer über eine Kondition/ Konstitution verfügen, bei der ich mir nicht vorstellen kann, dass sie zum Broterwerb ihrer heimischen Ärzte viel beitragen. Immerhin kann ich nach den gefahrenen Bergetappen inzwischen besser mithalten.

Sobald wir auf die N 13 stoßen und damit Vientiane immer näher kommen, finden sich immer mehr Häuser und Geschäfte entlang der seit letztem Jahr ordentlich asphaltierten Bundesstraße. Was Wunder auch. Hauptstadt zu sein, heißt ja nun nicht nur, Zentrum des politischen, sondern eben auch des wirtschaftliches Lebens zu sein. Entsprechend also der Zuzug vom Land in die Metropole, für alle verbunden mit der Hoffnung, vielleicht hier endlich Geld zu verdienen.

Die Stadt präsentiert sich als sehr touristenfreundlich. Zahlreiche Hotels, Backpackerunterkünfte, Cafés und Restaurants bieten für westliche Geldbeutel außerordentlich attraktive Angebote. Auch geht es im Vergleich zu Bangkok, Saigon oder auch Phnom Penh deutlich entspannter zu. Natürlich hat es bereits einen ordentlichen Verkehr, aber es liegt nicht nur am Fehlen der Hundertausenden Mopeds, die in den anderen Städten die Verkehrssituation so unerträglich machen. Die Gemütslage ist einfach (noch) eine andere. Mal gucken, was der morgige Tag uns zeigen wird.

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