Tour mit Pfiff

Radweltreise-Erkundung Thailand, vom 01.02.2017 bis 23.02.2017

120 km mit Pfiff von Kanchanaburi nach Amphawa, Sonne, vor allem Gegenwind

Am Morgen wache ich mit einer Melodie auf den Lippen auf. Möchte gerne pfeifen, so wie damals David Niven. Obwohl, der stand ja eher Spalier, als seine Soldaten den Japanern die Brücke, ja genau, die Brücke am Kwai bauten.

Und da überlagert eine Kindheitserinnerung den tollen Film, ich schmeiße den Computer an und finde auf Youtube ein aktuelles Remake der alten Werbung (leider nicht das Original!):

https://www.youtube.com/watch?v=3N65p4hv9j8

Was Jägermeister kann, denkt sich wohl auch Underberg und versucht einen jugendlichen Relaunch.

Wann wird Eierlikör wieder ein Kultgetränk? Slogan: „Lieber Eier trinken als auf den Sack gehen?“

Wir waren aber in Thailand, und auf Radtour.

Was soll ich sagen: Grün war es, und verkehrsarm, dazu verdammt heiß! Positiv überrascht bin ich über die leeren Nebenstraßen und die rücksichtsvolle Fahrweise der Thailänder. Besonders LKWs machen einen großen Bogen um Radfahrer, keiner hupt und auch ansonsten geht es relativ rücksichtsvoll auf den Straßen zu.

Bis zu 40 Grad soll es heute haben, und ich bin geneigt, das zu unterschreiben. Nachdem ich die ersten 40 Kilometer an Flüssen und Kanälen entlang noch relativ schattig geradelt bin, öffnet sich ausgerechnet um die heiße Mittagszeit die Landschaft und ich fahre durch Reisfelder und Bananenplantagen. Hat auch seinen Reiz, aber eben auch seine Temperatur!

Gegen Ende der Etappe zeigt das GPS dann fast 120 Kilometer an, die letzten paar davon waren ausnehmend schön, eine geschwungene Strecke durch Sekundärwälder, immer wieder unterbrochen von kleinen Kanälen, die von hier bis Bangkok reichen.

Mein Etappenziel, Amphawa, ist berühmt für einen der größten Schwimmenden Märkte des Landes, leider nur an Wochenenden aktiv, was ich dann doch bedauere, auch wenn ich den Markt schon einmal besucht habe.

Ich checke in meinen Homestay ein und gönne mir zum Abend gegrillten Tintenfisch mit Blick auf den Fluss, dazu Songtam, den sündhaft scharfen Salat aus unreifer Papaya.

Und schon pfeife ich wieder…

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Und hier noch die Bildergalerie und der Track vom 05.02.2017

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