Essen und Bauen

Durch das wilde Osttibet, 12.05. bis 03.06.2018

Ruhe- und Besichtigungstag in Xining

Ich zitiere immer wieder gern einen Bekannten, der sagt, Essen und Bauen seien gerade die wichtigsten Dinge in China. Dem Essen haben wir unseren Tag in Xining gewidmet. 

Mit dem Bus geht es zur Großen Moschee von Xining, in der wir den Innenhof und eine kleine Ausstellung ansehen und einen Blick in die Gebetshalle werfen dürfen. Im angrenzenden Viertel ist der Einfuss der muslimischen Hui Volksgruppe unverkennbar. Die Männer tragen weiße Kappen und lange Bärte, die Frauen Kopftücher. Nach der Besichtung ist es auch schon Zeit für eine kleine Stärkung, diesmal sollten es handgemachte Jiaozi sein. Im Restaurant staunen wir über den riesigen Topf Hähnchenschenkel, gut, dass wir schon satt sind.

Auf den vier Kilometern Fußweg zurück gibt es noch in Bananenblätter eingewickelten süßen Klebereis, Fladenbrote aus der Feuertonne, Puffreis, Gebäck mit roten Bohnen, Waffelröllchen und Süßkartoffelchips als Nachspeise. Die Dichte der Bäcker, Fleischer und jeglicher Art Snackverkäufer auf dem Weg von der Großen Moschee über den Shuijing Markt zurück zum Hotel ist einfach unglaublich. Außerdem werden Hochlandprodukte angeboten wie beispielsweise Joghurt aus Yakmilch, Rosenwurz gegen die Höhenkrankheit, Tee aus Bergblumen und Raupenpilze, die hier bei guter Qualität stolze 428 Yuan pro Gramm kosten.

Unser Abendessen nehmen wir in einem „A-Restaurant“ mit fünf chinesischen Sternen ein. Gesalzenes Lammfleisch und Rinderrippchen sind nur einige der Xining-Spezialitäten, Innereien wollte heute niemand mehr probieren. Gut, dass wir morgen aufs Rad steigen, ein Tag mehr in dieser Stadt und ich platze.


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