Die Parteijurte und das abendliche Leben auf öffentlichen Plätzen

135. Reisetag, vom Rechten Sonid-Banner bis zum Xianghuang-Banner, 124 km. Von Simon Preker.

Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir mit Rückenwind aus der Stadt nach nach Südosten auf einer kleinen und ruhigen Straße. Das Summen unserer Reifen und die zahlreichen Windräder um uns herum stellten das Hintergrundrauschen. Die Landschaft wurde immer wieder sandiger, bevor grüne Steppenhügel für Abwechslung sorgten. Insgesamt waren zwar weniger Jurten und Tiere als in der Äußeren Mongolei zu sehen, aber Mongolisch als Sprache begleitet uns noch immer.

Das Mittagessen nahmen wir in einer geräumigen Jurte mit Kronleuchter zu uns, in der üblicherweise eine Parteigruppe der Kommunistischen Partei Chinas tagt. Nach dem Mittagessen erklommen wir ein paar weitere Höhenmeter, bevor wir uns in Richtung unseres Zielorts, dem Xianghuang-Banner, rollen lassen konnten. Dort wurden wir mit reichlich Neugier begrüßt. Bei dem Versuch das Treiben auf dem zentralen Platz zu beobachten, wurden wir zur Attraktion und wurden um unzählige Fotos gebeten. Die Bewohner versammelten sich in losen Gruppen, die Standarttanz, Karaoke, Aerobic oder andere Tänze übten. Es gab Stände mit Grillgut, Getränken und der Möglichkeit, kleine elektische Fahrzeuge für den Nachwuchs zu mieten.


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