Auf Studienreise

Wir verbringen den heutigen Tag in Jianshui und Umgebung und machen fast ein bisschen einen auf Studienfahrt. Nach dem Frühstück steigen wir auf unseren sieben mal zwei Räder zählenden Touribus und los gehts mit dem Kulturprogramm: Wir schauen uns den Konfuziustempel an, besichtigen beim Geldwechseln in der Bank of China den Kraken der chinesischen Bürokratie und fahren dann einige Kilometer außerhalb der Stadt in die Qing-zeitliche Ortschaft Tuanshan, den Heimatort der Zhang-Sippe. Da der Blog zur zweiten Radetappe nach Jianshui entgegen aller Ankündigungen mal wieder etwas länger wurde, greifen wir heute auf radikalere Methoden zurück, um unserem Berichtsrückstand zu Leibe zu Rücken: den Bilderblog. Viel Spaß!

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Abstecher ins kaiserliche China

Tal des Roten Flusses, 12.10. bis 03.11.2013

Nachdem wir dem Pannentod am Morgen mal wieder von der Schippe gesprungen sind, führt uns unsere zweite Radetappe über 80 Kilometer auf hügeliger aber ruhiger und landschaftlich schöner Strecke in die alte Provinzhauptstadt Jianshui, einem fernab von Peking gelegenen Zentrum der kaiserlichen Kultur Chinas. Das Wetter ist heute eigentlich gut, wenn nur dieser Dunst mal weg wäre…

Ein Wort vorweg: Wir sind so sehr mit reisen beschäftigt, dass wir mit unserem Blog mittlerweile gute vier Tage im Verzug sind. Darum versuche ich mich in den nächsten Einträgen mal etwas kürzer zu fassen. Irgendwann ganz bald versuchen wir dann quasi in Echtzeit von der Straße zu berichten.

Nun also (kurz) zu unserer Fahrt von Tonghai nach Jiangshui: eigentlich hält uns an diesem Morgen nicht all zu viel in Tonghai. Der Ort liegt auf halber Strecke nach Jianshui, hat selber aber nur wenig zu bieten. Ganz nett ist die neu errichtete „Altstadt“ mitsamt Fußgängerzone, in der es aber von Geschäften wimmelt. Ansonsten viel Lärm, Industrie und noch immer dieser Dunst. Wir sind zunehmend davon überzeugt, dass es sich eigentlich um als Dunst getarnten Smog handelt. Nach dem Frühstück in einem viel besuchten Mixian Restaurant (Mixian = Reisnudeln; Spezialität von Yunnan) am Eingang der „Altstadt“, sind wir eigentlich bereit loszufahren. Dann zerreißt es Bernd beim losfahren allerdings prompt die Kette. Nach meinen drei Touren diesen Sommer mit lediglich einer Handvoll platter Reifen, scheint es uns diesmal böse zu treffen… die Bilanz nach 1 ½ Fahrradtagen verheißt nichts Gutes. Wir entschließen uns die Kette um ein Glied zu kürzen und die Ersatzkette noch aufzubewahren – die nächste Panne kommt bestimmt.

Nach diesen Startschwierigkeiten entkommen wir dann doch noch aus Tonghai. Eine knapp 20 Kilometer lange Abfahrt führt uns auf ruhiger, wenig befahrener Straße durch schöne Dörfer und Täler. Ein willkommener Kontrast. Die gleiche Höhendistanz geht es gegen Ende der Etappe dann auch wieder hinauf. Nach dem bestandenen Aufstieg rasten wir kurz vor einem Xiao Maibu (einer Art chinesischer Tante Emma Laden) und fahren dann auf einer zweiten Abfahrt die letzten Kilometer in Richtung Jianshui.

Unser Zielort Jianshui zieht uns schnell in seinen Bann. Im kaiserlichen China war der Ort Provinzhauptstadt von Yunnan, weshalb die Altstadt heute mit Zeugnissen kaiserlicher Kultur gespickt ist. Wir alle wissen auf dem Weg hierher nicht genau was uns erwartet. Nach einer kurzen Fahrt durch die schmucklosen Randgebiete fahren wir dann direkt auf das gigantische Chaoyang Tor zu. Seinem Namensvetter in Peking, dem Eingangstor auf den Platz des Himmlischen Friedens, steht dieser Bau in nichts nach. Das Tor verspricht nichts was die Stadt dahinter nicht halten kann: Zahlreiche Tempel jeder Spielart, allen voran der Konfuziustempel (der zweitgrößte Chinas), ein Prüfungshof auf dem im alten China die Beamtenanwärter geprüft wurden und viele viele traditionelle Hofhausanlagen.

Stichwort Hofhausanlagen: Die größte dieser Anlagen und unsere Bleibe für die nächsten zwei Nächte ist der Zhujia Huayuan. Der „Garten der Familie Zhu“ ist ein Anfangs unübersichtliches Labyrinth von Innenhöfen, Durchgängen und Seitenhäusern mit einer Spielbühne und einer großen Gartenanlage drum herum. Genau richtig um nach zwei Tagen auf dem Rad die Seele baumeln zu lassen und morgen ein bisschen Kulturprogramm zu machen. Erst einmal gibt es aber ein Schmutzbier und, nach der verdienten Dusche, ein erstaunlicherweise leckeres Abendessen (Klaus besteht darauf die fritierten Maden zu degustieren) in traditionellem Ambiente.

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Opferfest عيد الأضحى

Tal des Roten Flusses, 12.10. bis 03.11.2013

Unsere erste Radetappe führt uns über 85 Kilometer auf meist flacher Strecke vom Ufer des Fuxian Sees nach Tonghai. Das Wetter bleibt trocken aber die Sicht ist schlecht

Das Abendessen vom Vorabend haben wir alle relativ schadlos überstanden. Pünktlich um neun sind die Frühstücksnudeln verdrückt, die Koffer verladen (wir sehen unser Gepäck erst übermorgen wieder), die Fahrräder bepackt und gesattelt. Dietmar, der Herr über das GPS, vorneweg, setzt sich unser Tross in Richtung Hanoi in Bewegung.

Unser Weg führt zunächst am Seeufer entlang durch mehrere kleine Dörfer. Wie gestern auch schon, ist uns das Wetter nicht allzu gut gesinnt (klar, schließlich hat Günther seine Nudeln am Vorabend kaum eines Blickes gewürdigt). Der Großteil des Sees und das gegenüberliegende Ufer bleiben im Dunst verhüllt. Hier und da lassen schemenhaft erkennbare Hügelketten aber eine sehr schöne Landschaft erahnen und die ganze Szenerie hat etwas mystisches (man siehts schön auf den Bildern von gestern und heute…). Statt auf den verhüllten See richten wir unseren Blick also auf die Straße – sowieso besser beim radeln. Die Gegend die wir durchfahren macht einen sehr fruchtbaren Eindruck und die gesamte Tagesetappe über begleitet uns die Lauch- und Korianderernte der Landbevölkerung (der Koriander lässt sich schon lange im Voraus erschnüffeln).

Die ländliche Kulisse wird für einige Kilometer entlang des Fuxian Sees jäh von Hotels, Restaurants und Badebedarfsgeschäften unterbrochen. In den Sommermonaten scheint die Gegend ein wahres Badeparadies zu sein. Als wir an einem gigantischen im Bau befindlichen Betonklotz/Hotel vorbeifahren, fühlen wir uns alle stark an unseren letzten all-inclusive Urlaub an der Mittelmeerküste erinnert. Hach… Auch hier ist Mitte Oktober die Badesaison aber beendet so dass wir unbehelligt von Badegästen und Touribussen den Fuxian See in Richtung Xingyun See hinter uns lassen.

Hier angekommen legen wir eine kleine spontane Pause ein. Hinter einer Bogenbrücke gelegen haben wir eine alte Dorfgasse mit traditionellen Holz/Lehmbauten ausgemacht, die wir erkunden wollen. Unter neugierigen Blicken hieven wir unsere Drahtesel die steile Brücke hinauf und wieder herab. Schnell sind erste Bekanntschaften geschlossen. Viele der Häuser befinden sich zwar leider in einem fast baufälligen Zustand, die alten Schnitzereien und Innenhöfe zeugen aber von hohem handwerklichen Geschick der Bauherren. Nach dem kurzen Umweg stärken wir uns einige Kilometer weiter mit gebratenen Nudeln und frischem Obst, bevor wir die erste ernst zunehmende Hürde unserer Tour in Angriff nehmen: einen Anstieg von dreihundert Höhenmeter auf dem Seitenstreifen der Autobahn.

Auf der Abfahrt zeigt sich von weitem im Tal ein Zeugnis der ungeheuren ethnischen Vielfalt Yunnans: weithin sichtbar dominiert die Moschee von Nagu die Umgebung. Seit der Mongolenherrschaft über China stellten die muslimischen Hui über Jahrhunderte hinweg eine der großen Volksgruppen in Yunnan. Erst die Niederschlagung der großen Muslimaufstände Mitte des 18. Jahrhunderts dezimierte die Bevölkerung stark. Trotzdem fahren wir in Yunnan noch heute immer wieder durch Orte, die wie Nagu rein muslimisch geprägt sind. Wir nutzen die Gelegenheit und entschließen uns zu einem Abstecher in die Moschee. Was von weitem nach einem alten Bauwerk aussieht, entpuppt sich aus der Nähe aber als recht schmuckloser Neubau. Nichtsdestotrotz wird der Besuch zum unangefochtenen Highlight unserer ersten Etappe. Unser Besuch fällt mitten in die Zeit des islamischen Opferfestes und im Hof verbringt der Arabischlehrer der Moschee den Feiertag damit vor einer Gruppe Schaulustiger seinem Hobby, der (arabischen) Kalligrafie, nachzugehen. Sofort werden wir herübergewunken zuzuschauen und kaum haben wir uns versehen, halten wir eine Kalligrafie in den Händen, die der Meister uns zum Geschenk macht: „Wissen bringt Erleuchtung“. Statt das schöne Stück in sieben Stücke zu teilen, entschließen wir uns kurzer Hand es Christine als verdientes Dankeschön für ihre aufopfernde Arbeit als Kassenwärtin unserer Gruppe zu übergeben. Hoffen wir dass die Vorschusslorbeeren sie nicht nachlässig darin werden lassen, unseren Ausgabenwahn in Schach zu halten.

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Fish and Schnäps

Tal des Roten Flusses, 12.10. bis 03.11.2013

Von Kunming über den Steinwald nach Chengjiang an den Fuxian See, knapp 170 Bus-Kilometer, Wetter: warm, trocken, diesig

Nach dem Frühstück bringt uns unser Fahrer (heute sind wir noch ein letztes Mal motorisiert unterwegs) in den Steinwald knapp 60 km östlich von Kunming. In langen Errosionsprozessen haben sich hier scharfkantige und tiefe Karstformationen gebildet. Auf gepflasterten Wegen quetschen wir uns durch gerade schulterbreite Felsspalten, steigen steile Treppen auf und ab und entfernen uns Schritt für Schritt von den Touristenmassen die den Eingangsbereich in Beschlag nehmen. Kurze Zeit später sind wir fast alleine in dem weitläufigen Felsenlabyrinth unterwegs. Zwischen den bizarren Formationen weisen Hinweisschilder immer wieder auf mehr, weniger oder auch gar nicht erkennbare Tierfiguren hin, die die Erosion in den Felsen hinterlassen hat. Nicht alle sind so klar auszumachen, wie zum Beispiel die Silhouette eines Elefanten, aber die Formationen und die ganze Stimmung im Steinwald regen die Fantasie an. Unser Fazit trotz der saftigen Eintrittspreise: ein absolut sehenswertes Naturwunder!

Nach der Besichtigung fahren wir nach Chengjiang an den Fuxianhu, wo morgen dann endgültig unsere Radtour beginnt. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen haben, machen wir einen Abstecher ans naheliegende Seeufer. Wir beobachten kurz einige Freizeitangler in der Abenddämmerung. Das diesige Wetter und die Uferanlage, die ihre besten Tage hinter sich hat, enttäuschen uns aber etwas und wir ziehen weiter auf der Suche nach einem Restaurant. Herr Chen, unser Fahrer hat mir auf der Fahrt hierher Tongguo Yü (was soviel heißt wie Kupfertopffisch), eine lokale Spezialität empfohlen, für die die Kunminger Bevölkerung an Wochenenden schon einmal die knapp 60 Kilometer lange Anreise in Kauf nimmt. Wir haben es nicht mehr ganz so weit und werden an einer Kreuzung in der Nähe des Hotels fündig. Ein kleines Grüppchen Chinesen bekommt grade einen Fischtopf vorbereitet. Das Ganze ähnelt im Grunde dem berühmten Feuertopf der Sezchuan-Küche. Also eine Art Fondue mit einer scharfen, prickelnd-betäubenden (das schafft die Kombination aus Chillies und Szechuanpfeffer) tiefroten Brühe. Anblick und Geruch überzeugen, sodass Klaus und Udo gleich in die Küche abkommandiert werden um uns einen Fisch aus dem Bassin auszusuchen. Gekonnt zerlegt der Chef des Hauses den zweieinhalb Pfünder und wir schauen gespannt zu, wie aus verschiedensten Zutaten eine Brühe entsteht, in der dann der Fisch und später verschiedene Gemüsesorten landen.

Das Problem mit allen Feuertöpfen ist, dass sie zum einen unheimlich gut schmecken, aber gleichzeitig auch ungeheuer scharf sind. Wir finden uns also bald in einem Dilemma wieder aus dem, wie so häufig wenn es Feuertopf gibt, nur kühles Bier heraushilft. Und Schnaps, denkt sich Bernd, als er die in großen Behältern aufgereihten Aufgesetzten des Restaurantbesitzers ausmacht. Gemeinsam mit dem Chef des Hauses hat er sich schnell einmal durch das Angebot genippt und kehrt mit einem besonderen Schmankerl an unseren Tisch zurück. Insgesamt ein Feuer-/Kupfer-/was auch immer –Topf Abend aus dem Lehrbuch – hoffentlich ohne Folgen für die ersten knapp 90 Kilometer unserer Radtour, die morgen auf uns warten…

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Aus dem beginnenden Winter in den ewigen Frühling

Tal des Roten Flusses, 12.10. bis 03.11.2013

Während die deutschen Wetterdienste für Samstag den 12. Oktober einen ersten Wettersturz auf Minusgrade ankündigen, machen wir uns auf den Weg nach Kunming, in die Stadt des ewigen Frühlings. Von hier aus treten wir unsere 780-Kilometer lange Radreise nach Hanoi an, von der wir in den kommenden Wochen gemeinsam in diesem Blog berichten werden.

Pünklich am Samstag Mittag treffen wir uns in Frankfurt am Flughafen. Wir, das sind: die China-by-Bike Veteranen Günther, Klaus, Bernd, Dietmar, die Neulinge Christine und Udo und Reiseleiter Dominik. Mit Zwischenlandung in Bangkok bringt uns ein brandneuer A380 nach Kunming, in die Stadt des ewigen Frühlings. Ihrem Beinamen alle Ehre erweisend heißt uns Kunming nach langer Anreise mit angenehmen 20 Grad willkommen.

Nach dem Transfer vom Flughafen verzögern Dominiks drohende Insolvenz (schuld ist Mastercard) und die auf Vorkasse bestehenden Rezeptionistinnen das Einchecken im Lianyun Hotel, unserer Bleibe für die kommenden zwei Nächte. In Udo ist schnell ein kreditwiliger und zahlungskräftiger Investor gefunden, der unsere Pleite kurzfristig abwendet. Erschöpft von der langen Anreise steuern wir ohne größere Umwege das Lao Fangzi (das „alte Haus“) an. Dieses traditionelle Hof-Restaurant liegt in der (durch die Bautätigkeit der letzten Jahre auf 2 Straßenblöcke zusammengeschrumpften) Altstadt Kunmings. Das Restaurant besticht durch sein authentisches chinesisches Ambiente und ein hervorragendes Qiguo Ji (Dampftopf Huhn), einer Hühnerbrühe, die zu den größten Spezialitäten der Stadt zählt. Hierzu ordern wir verschiedene andere Gerichte, die wir mit dem ein oder anderen einheimischen Bierchen begießen. Zurück im Hotel fallen wir müde vom Jetlag alle in die Betten und versuchen, gelegentlich gestört durch ausgelassene Hochzeitsgäste auf dem Flur, zu schlafen.

Das Highlight des Frühstücks am nächsten Morgen bildet der nigelnagelneue Kaffeevollautomat – eine Rarität in der chinesischen Hotellandschaft. Drei speziell geschulte Servicedamen bedienen die komplexe Apparatur und versorgen uns zuvorkommend mit, wie unser Kaffeesachse Dietmar bescheinigt, hervorragenden Kaffeespezialitäten. Vom Kaffee gestärkt erzählt Dietmar, dass er ein eigenes GPS-Gerät dabei hat. Das trifft sich gut, da Dominik nicht nur kein Geld, sondern auch kein GPS-Gerät dabei hat (Schuld ist die deutsche Post (also in anderen Worten: Immer die Anderen… (das gilt auch für alle weiteren ungeplanten Ereignisse der kommenden Wochen))). Unsere Reise ist eventuell gerettet.

Nach dem Frühstück nehmen wir im nahegelegenem Radladen unsere Räder entgegen. Mit diesen radeln wir kurze Zeit später zum Cuihu-Park, wo wir das Freizeittreiben der einheimischen Bevölkerung beobachten. Weiter geht es in einer Rundtour zum Yuantong-Tempel und im Anschluss zu zwei Pagoden im Süden der Stadt. Während dieser Tour nehmen wir erste Tuchfühlung mit dem chinesischen Straßenverkehr auf, der zunächst einigen Mut von uns Radlern verlangt. Da Dietmar im Yuantong Tempel seine Räucherstäbchen nicht ordnungsgemäß abgebrannt hat, sucht ihn sogleich ein buddhistischer Pannendämon heim: Eine Reifenpanne ist die wohlverdiente Strafe für seine Sorglosigkeit. Alle beteiligen wir uns intensiv an der Reparatur. Das Ergebnis dieser ersten Schrauberei sind ein geflickter Reifen und ein Totalschaden der Gangschaltung. Abhilfe verschafft kurzfristig der Radelladen unseres Vertrauens.

Während sich der Mechaniker an Dietmars Rad verdingt, besuchen wir das Riesenrad im nahegelegenen Vergnügungspark. Von oben bestaunen wir die Bautätigkeit in Kunming (laut Udo eine der schnellsten wachsenden Städte des Landes) und winken Günther zu, der wegen Tiefenfreude (Danke Bernd für die famose Formulierung) unten die Stellung hält. Das vielseitige Abendessen bestreiten wir inmitten trinkfester Chinesen. Das schließen wir leicht aus den randvoll mit Schnaps gefüllten Wassergläsern. Bernd gesteht, dass er vor allem wegen des Essens nach China gereist ist. Zu Recht. Nachdem wir, inspiriert durch den Nachbartisch, den ersten, als „interessant“ befundenen, Hirse-Schnaps (Baijiu) gekippt haben, kehren wir ins Hotel zurück. In der Hotellobby verzapfen wir schnell in Zusammenarbeit diesen ersten Blogeintrag und verabschieden uns jetzt müde in die Kojen. Ahoi.

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